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Die Mehrheit hegt Groll gegenüber Regierung, Unternehmen und den Wohlhabenden

69% der Deutschen hegen einen mittleren bis großen Groll, da sie glauben, dass Regierung und Unternehmen eigennützig handeln und Wohlhabende unfair vom System profitieren, während die Allgemeinheit leidet.

 

Fast 4 von 10 Befragten befürworten feindseligen Aktivismus

38% in Deutschland befürworten Maßnahmen wie Online-Angriffe, gezielte Desinformation, Gewaltandrohung oder Sachbeschädigung, um Veränderungen zu erreichen. Diese Haltung ist in Deutschland besonders bei den 18- bis 34-Jährigen verbreitet, von denen 59% solche Maßnahmen gutheißen.

 

Vertrauen wiederherstellen und Optimismus schaffen

 

 

1. Gesellschaftlicher Groll muss reduziert werden

Die institutionellen Versäumnisse der letzten 25 Jahre haben auch in Deutschland zu tiefem Frust in der Bevölkerung geführt, was Wachstum und Innovationen hemmt. Um diese Krise zu bewältigen, ist es wichtig, die wirtschaftlichen Realitäten aller Stakeholder zu verstehen, gemeinsame Interessen zu fördern und Chancen für Optimismus zu schaffen.

 

2. Unternehmen müssen handeln

Personen, die einen tiefen Groll hegen, glauben eher, dass Unternehmen gesellschaftliche Herausforderungen unzureichend angehen. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, sollten Unternehmen ihre Verpflichtungen anerkennen, im Interesse all ihrer Stakeholder handeln und aktiv für die Werte und Ziele Ihrer Organisation eintreten.

 

3. Unternehmen schaffen das nicht allein 

Unternehmen, Regierungen, Medien und NGOs müssen gemeinsam daran arbeiten, die Ursachen des wachsenden Grolls zu beseitigen und Vertrauen, Wachstum und Wohlstand fördern. Dazu müssen sie in das lokale Umfeld, in hochwertige Informationen und berufliche Weiterbildung investieren. Die Ergebnisse sollten allen gleich zugutekommen.

 

4. Mit Vertrauen kommt Optimismus

Wenn Institutionen nicht vertraut wird, das zu tun, was richtig ist, schwelt der Groll in der Gesellschaft weiter und der Blick in die Zukunft verdunkelt sich. Um Optimismus zu fördern, muss Vertrauen in die Institutionen und in der regionalen Bevölkerung unbedingt gestärkt werden.

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Top Findings

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Angst vor Diskriminierung nimmt stark zu.

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Weltweit sorgen sich 63% der Befragten vor Diskriminierung, ein Anstieg um 10 Prozentpunkte im letzten Jahr. In Deutschland ist diese Sorge um 11 Prozentpunkte gestiegen und erreicht mit 51% ein Allzeithoch.

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Der Mehrheit fehlt es an Optimismus für die nächste Generation.

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Weltweit glauben nur 36% der Befragten, dass es der nächsten Generation besser gehen wird. In Deutschland sinkt dieser Wert auf 14%, gleichauf mit Japan und nur knapp vor Frankreich (9%), dem pessimistischsten Land.

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Ängste vor Globalisierung, Rezession und Technologie verstärken Jobunsicherheit.

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Beschäftigte in Deutschland sorgen sich um den Verlust ihres Arbeitsplatzes, insbesondere aufgrund internationaler Handelskonflikte (54%), einer möglichen Rezession und technologischer Disruptionen.

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Methodology: Das Edelman Trust Barometer 2025 ist die jährliche Vertrauensstudie des Unternehmens. Sie jährt sich zum 25. Mal. Die Umfrage wurde vom Edelman Trust Institute durchgeführt und basiert auf 30-minütigen Online-Interviews, die zwischen dem 25. Oktober und dem 16. November 2024 stattfanden. Mehr erfahren >

33,000
Befragte

28
Land 

±1,150
Befragte/Land

Diese Krise des gesellschaftlichen Grolls muss gelöst werden.

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