Sicherheit und Chancengleichheit am Arbeitsplatz sind die Bausteine für ein erfolgreiches und zufriedenes Arbeitsumfeld. Für Edelman sind dies fundamentale Unternehmenswerte, die wir mit unseren Mitarbeitenden aktiv gestalten. Sexismus und sexuelle Gewalt gehören leider vielerorts für Mitarbeitende noch zum Alltag – deshalb ist es uns besonders wichtig, als Erst-Unterzeichner der Erklärung „Gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung“ eine klare Botschaft zu vermitteln: Sexismus hat bei uns keinen Platz! Wir missbilligen alle Formen von Belästigungen und Mobbing! Wir nehmen jede Vermutung in diese Richtung ernst und behandeln sie sensibel und vertraulich! 


Die Erklärung ist das Ergebnis der „Dialogforen gegen Sexismus“, die das Bundesfrauenministerium zusammen mit der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (EAF Berlin) durchgeführt hat. Die Gemeinsame Erklärung wird von vielen Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft getragen und von der Initiative „Stärker als Gewalt“ unterstützt. 


Das Bundesfrauenministerium hat es sich als Ziel gesetzt, sexualisierte Gewalt in Medien, Kultur und am Arbeitsplatz zu bekämpfen. Sowohl Arbeitgeber:innen als auch Arbeitnehmer:innen sollen ermutigt werden, einen kulturellen Wandel in Unternehmen, Organisationen, staatlichen Stellen und der Gesellschaft zu bewirken. Im Zuge dessen haben die „Dialogforen gegen Sexismus“ Handlungsempfehlungen für die Bereiche Arbeitsplatz, Kultur und Medien sowie öffentlicher Raum erarbeitet. 

„Mehr Frauen in Führungspositionen ist ein sehr wichtiger Beitrag für unsere Wirtschaft, jedoch auch für die Gesellschaft. Gerade in vielen Bereichen unserer Wirtschaft gibt es noch die "Old Boys Clubs", es ist wünschenswert, wenn sich dies verändert. Je ausgeglichener und diverser wir aufgestellt sind, umso besser für unsere Zukunft. Inzwischen ist das Verhältnis bei Edelman global von Männern zu Frauen in Führungspositionen 50:50 und in Deutschland haben wir sogar 80 Prozent Frauen in Führungspositionen.“ 

Christiane Schulz, CEO Edelman Deutschland.

Um die Mitarbeitenden bei Edelman gegen Sexismus und sexuelle Belästigung aufzuklären und davor zu schützen, gibt es bei uns eine ganze Reihe an Präventiv-Angeboten: 

  • Unsere Mitarbeitenden können sich bei Problemen vertraulich direkt an unsere Hilfehotline wenden. Die Telefonleitungen werden rund um die Uhr von einem unabhängigen Dienstleistungsunternehmen betreut. Für Mitarbeitende, die sich in einer anderen Sprache als Englisch wohler fühlen, stehen Übersetzungsdienste zur Verfügung. 
  • Darüber hinaus ist das lokale HR-Team jederzeit ansprechbar und unterstützt vertraulich bei der Dokumentation und Klärung der Situation – ebenso wie das Führungsteam.
  • Wir haben verschiedene verpflichtende Trainings ins Leben gerufen, die alle Mitarbeitenden global absolvieren müssen. Darin erhalten sie das Wissen und die Werkzeuge, die dabei helfen, eine integrativere Arbeitsumgebung und -kultur zu schaffen. Weltweit sind Schulungen zu unbewusster Voreingenommenheit und integrativer Führung neu hinzugekommen.
  • Vor der Corona-Pandemie haben wir den Mitarbeitenden Selbstverteidigungskurse angeboten und planen, diese perspektivisch auch wieder aktiv aufleben zu lassen. 
  • Wir haben bereits vor vielen Jahren ein Global Women Entrepreneur Network (GWEN) erfolgreich ins Leben gerufen und es gibt zudem ein schriftliches Commitment zur Gleichverteilung von Führungspositionen zwischen Männern und Frauen.
  • Unsere sechs Mitarbeitenden-Netzwerkgruppen dienen als Vehikel zum Aufbau einer internen Gemeinschaft, in der sich Mitarbeitende weltweit austauschen, lernen und wachsen können – beruflich und persönlich. Diese Gruppen sind der Katalysator, der unseren Mitarbeitenden hilft, eine Gemeinschaft innerhalb der größeren Edelman-Familie zu bilden.
  • Wir alle tragen die Verantwortung dafür, dass Mobbing und Belästigung jeglicher Art nicht vorkommen. Dazu haben sich alle Mitarbeitenden von Edelman weltweit verpflichtet.

„Die Sicherheit unserer Arbeitnehmenden liegt uns am Herzen. Eine klare Positionierung und aktive Programme gegen Sexismus und sexuelle Gewalt am Arbeitsplatz sind für uns von enormer Wichtigkeit. Wir sind mit unseren Unternehmenswerten bereits einen weiten Weg gegangen. Wir werden nicht aufhören, sensible Themen immer wieder aktiv anzugehen und die Denkweise aller maßgeblich positiv zu beeinflussen.“

Beatrice Winkler, Chief Officer Human Resources